..zwischen den Feiertagen + Neujahr :)

Hallo ihr Lieben :)

 

Hier ein kleiner Eintrag zu meinem Start ins neue Jahr und zur Arbeitswoche davor..

 

Arbeit:

 

Die Woche fing wieder stressig an und hielt ein paar Erlebnisse für mich bereit.

Am Dienstag hatte ich Unterstützung von einer Studentin aus England im ersten Jahr. Sie war sehr interessiert und ich habe versucht jeden Arbeitsschritt ausführlich zu erklären.
Bei jeder Geburt assistierte sie fleißig und fragte, wenn es Fragen gab.
Wir stießen zu einer Geburt dazu, die eine andere Hebamme leitete und ich erklärte jeden Schritt. Doch als die Hebamme das Kind nach der Geburt nur am Kopf festhielt, stockte mir der Atem.
Ich griff das Kind, das offensichtlich nicht atmete, nabelte es ab und rannte zur Reanimations-Einheit. Nach anfänglichem Absaugen, Stimulation und 5 initialen Beatmungen, startete ich mit der Herzdruckmassage. Die Herzfrequenz stabilisierte sich und der kleine Junge atmete nach einiger Zeit dann doch selbstständig. Eine engmaschige Überwachung war notwendig und erst eine Stunde nach der Geburt entwickelte das Kind einen Tonus und die ersten Reflexe. Die Bewegungen waren sehr verlangsamt und ich überzeugte die Ärzte, dass der Junge auf die Neo-Intensivstation verlegt werden muss.

Des weiteren bemerkte ich, als ich mir alle Kinder auf der Versorgungseinheit anschaute, dass eines der Kinder mandelförmige Augen hat und die Ohren relativ tief am Kopf sitzen.

Ich schaute mir die Kleine genauer an, entdeckte eine Sandalen- und Vierfingerfurche und war mir zu 90% sicher, dass es sich um ein Down-Syndrom handelt.

Sista Ukengo unterstützte meinen Gedanken und wir erzählten einem Arzt von unserer Vermutung, der die Verlegung anordnete.

 


 

Am nächsten Tag begegnete mir am Anfang des Dienstes eine protrahierte Geburt, die aufgrund von fetal distress und maternaler Erschöpfung mit einer KiWi beendet wurde. Ich kam hinzu, als der Kopf des Kindes einschnitt und zog mir Handschuhe für die Neugeborenenversorgung an.

Dem Kind ging es sehr gut, doch Frau D blutete aus ungeklärter Ursache verstärkt. Nach weiteren 10 internationalen Einheiten Oxytocin intramuskulär (zu den standardmäßigen 10 Einheiten) und 800mg Cytotec rektal blutete Frau D trotz kontrahiertem Uterus noch immer. Geburtsverletzungen wurden ausgeschlossen und ich vermutete einen Cervixriss. Mit dem Blut von Frau D lief ich zum Labor um die Blutgruppe (für mögliche Blutkonserven) und den Hb (Hämoglobin-Wert) bestimmen zu lassen. Unterdessen bereiteten die Hebammen und Ärzte Frau D für den OP vor.

Später wurde Frau D noch notfallmäßig in ein anderes Krankenhaus verlegt und es war mir nicht möglich den Verlauf weiter zu verfolgen. Ich wünsche mir sehr, dass alles gut ausgegangen ist und hoffe das Beste für Mutter und Kind!

 

 

Die restliche Woche gestaltete sich dann doch noch positiver. Es gab einige komplikationslose Geburten und einen wunderschönen Moment am Freitag, als eine Mutter beim Anblick des Geschlechts ihres zweiten Kindes freudestrahlend aufschrie „it´s a princess“ und mir fast um den Hals fiel. Das sind die kleinen Momente, in denen du weißt, warum du diesen Job so sehr liebst.

 

Auch an Kreativität mangelte es diese Woche wieder nicht..
Mein persönliches Highlight war, als ich sah wie eine Hebamme eine aufgebrochene Oxytocinflasche benutzte um eine Fruchtblase zu öffnen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, aber kleine Fingerlinge mit Harken wie in deutschen Kreißsälen gibt es hier nicht.

 

 

Privat:

 

Meine Nachmittagsgestaltung fiel eher mager aus, da ich wieder viele Überstunden sammelte und nach der Arbeit oft erschöpft bin. Nur am Donnerstag schaffte ich es pünktlich zu Hause zu sein, weil Andi, Melanie und ich planten ins Stadion zu gehen um den ansässigen Fußballverein Simba anzufeuern. Zunächst versuchten wir Tickets zu ergattern, die man nur mit einer Karte kaufen kann, die über das eigene Handy registriert werden muss. Praktisch, wenn nur eine Person ein Handy mit Guthaben dabei hat.

Durch alte Kontakte von Andi, wurden wir dann für den gleichen Preis reingeschmuggelt und konnten doch noch das Spiel sehen.
Es herrschte eine wahnsinnige Stimmung im Stadion, was wohl auch an den Menschen lag, die mit Musik und Tanz dauerhaft ihre Liebe zum Verein zelebrierten.
Da das Stadion bei Weitem nicht ausgebucht war, konnten wir mit der Sonne wandern und so vor ihr flüchten :D

Wie erwartet, gewann Simba das Spiel und es wurde überall gefeiert! Wir hatten das Gefühl, dass das gegnerische Team gar keine Fans dabei hatte, weil die tansanischen Herzen bei Simba hängen ^^

 

 

 

Am Samstag haben Andi und ich dann erstmal Tickets für die Fähre nach Zanzibar gekauft ♥

 

 

 

Danach wurde es real.. ich werde nach Zanzibar reisen!

 

Ich lief zum Friseur und ließ mir meine Haare flechten, weil es auf Reisen immer so praktisch ist sich nicht um die Haare kümmern zu müssen. Danach wusch ich die letzten Kleidungsstücke und packte meinen Rucksack bevor ich mit Lee loszog um Silvester zu feiern. Andi und Melanie schliefen und beschlossen nicht mitzukommen.
Bevor wir in die Masai Bar gingen, zeigte Lee mir noch seine neue Wohnung.
Beim Club dann, überraschte uns dann ein verschlafener Andi, der es doch noch geschafft hatte aufzustehen :D

Wir feierten zusammen rein und wurden dadurch überrascht, dass es nur vereinzelt die ein oder andere Rakete gab. Lee erklärte uns, dass Feuerwerk von der Polizei verboten wird und diese es auch streng kontrolliert. Naja, es war trotzdem sehr schön! Später kam dann noch ein Kollege von mir mit seinem Kumpel vorbei und wir feierten und tanzten bis 4 Uhr morgens.

Anschließend brachten die beiden uns nach Hause, wo wir dann noch schnell duschten und uns für die Reise fertig machten. Ganz richtig..Lee haben wir direkt mitgenommen! Obwohl seine Familie dort wohnt, war er seit 8 Jahren nicht mehr auf Zanzibar. Schuld daran ist, dass Lee nur einen Tag im Jahr frei hat und seine finanziellen Mittel auch stark begrenzt sind.
Er war sehr aufgeregt und man konnte ihm seine Nervosität ansehen.
 

Den Rest könnt ihr in meinen nächsten Einträgen über die Reisen nach Zanzibar und Kenya lesen :)

Liebste Grüße und ein frohes neues Jahr für euch alle,
Dana

 

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Kommentare: 7
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